: :inin Kyiv (EET)

Krieg in der Ukraine: Folgen für den Wasserstoffmarkt

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird die deutsche Energiepolitik dauerhaft verändern: Deutschland und die EU planen die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern und gleichzeitig ihre Zielsetzungen für Wasserstoffproduktion und –importe zu erhöhen. Angesichts des starken geoökonomischen Wettbewerbs rund um Wasserstoff muss die Bundesregierung nun rasch und pragmatisch handeln.
Fundamentale Verschiebungen
Der andauernde Krieg lässt gleich zwei Schlüsselpartner für die EU im Wasserstoffmarkt ausfallen: Russland und die Ukraine. Beide Länder waren angesichts ihrer geografischen Nähe, bestehender infrastruktureller Verflechtungen, ihrer Expertise entlang der Wertschöpfungskette und ihrem Potential für die Wasserstoffproduktion essentielle Bestandteile bisheriger Pläne. Auch andere potentielle Lieferanten, insbesondere in der MENA-Region, also Nahost und Nordafrika, bleiben nicht unberührt vom Krieg. Denn Russland und die Ukraine sind zwei der wichtigsten Exporteure landwirtschaftlicher Produkte. Dies befeuert die ohnehin dramatischen Nahrungspreise und könnte auch in dieser Region zu Instabilität führen – und damit zum Ausfallen von potentiellen künftigen Lieferanten.
In Deutschland verändert sich vor allem die Bedeutung der bestehenden Infrastrukturen – vor allem Häfen werden wichtiger. Der Plan der Bundesregierung, nun auch LNG-Terminals zu errichten, ist ein erster Schritt, um mittelfristig …read more

Source:: German Institute for International and Security Affairs

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